Die Organisation durch die Handwerkskammer fand ich sehr gut, da wir im Voraus viel über die Abläufe usw. informiert worden sind. Die Betreuung vor Ort war auch sehr gut. Wir wurden sehr freundlich empfangen und konnten uns bei Fragen oder Problemen an die Betreuer vor Ort wenden.
Ich war sehr froh darüber, dass mein Ausbildungsbetrieb mich für das Auslandspraktikum freigestellt und sogar die Kosten für meine Flugtickets übernommen hat. Die Hinreise war etwas anstrengend. musste sich erst einmal zurechtfinden. Die Rückreise lief gut, da kannte man sich schon besser aus. Durch den heftigen Wind war die Landung in Berlin ein wenig kritisch.
Die Unterkunft bei unserer Gastmutter war sehr gut. Sie konnte gut Englisch und hat sich sehr liebevoll um uns gekümmert. So hat sie des Öfteren für uns gekocht hat und wir wurden uns immer einig.
Der Betrieb in Vicenza war sehr gut. An die Umgebung musste ich mich erstmal gewöhnen. Es war ein ganz anderes Arbeiten als in Deutschland. Ich durfte mit dem Chef und der Familie zusammen Mittag essen, seine Frau hat jeden Tag für uns gekocht. Am Abschiedsabend waren wir zusammen in einem Restaurant essen. Alle Leute in meinem Betrieb waren sehr freundlich und verständnisvoll, auch wenn ich einmal etwas nicht verstanden habe. Der einzige Nachteil war das niemand Englisch konnte und ich mir manchmal ein bisschen “verloren” vorkam. Aber ich habe meine Eigenen Aufgaben bekommen die ich erledigen musste. In der Praktikumszeit habe ich meine technischen Fähigkeiten verbessert. Die Werkstatt ist eine freie Werkstatt und da es dort kein Spezialwerkzeug gab, musste man sich was einfallen lassen um seine Aufgaben ordentlich zu erledigen. Meine Sprachkenntnisse sind nicht besser geworden, bis auf ein paar Worte Italienisch die ich dazu gelernt habe. Es hat mir sehr gut in Italien gefallen, da wollte ich schon immer mal hin. Die Italiener sind sehr freundliche und lustige Menschen, so wie ich sie kennengelernt habe. Ein paar neue Freunde habe ich dazu gewonnen – durch unsere Reisegruppe und eine andere deutsche Gruppe. Selbstständiger bin ich nicht geworden, da ich auf meiner Arbeit gewöhnt bin alleine zu arbeiten. Auf jeden Fall würde ich nochmal ein Auslandspraktikum absolvieren, z. B. in Spanien.
Der Beitrag Adrian Märker – ang. Kfz-Mechatroniker erschien zuerst auf Berufsbildung der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) - Region Ostbrandenburg.