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Channel: Azubi Ostbrandenburg
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Fa. Heinemann aus Strausberg packt die Jugendlichen

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Herzlichen Glückwunsch nach Strausberg. In über 25 Jahren ist das Unternehmen auf 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsen. 2015 bot die Firma TGA Heinemann GmbH & Co. KG sieben jungen Menschen eine Ausbildungsstelle zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Seit der 1992 haben hier insgesamt 61 Lehrlinge eine Ausbildung erfahren.  Das ausgezeichnete Unternehmen nimmt seine soziale Verantwortung sehr ernst und geht das Thema selbstbewusst an – lernschwache Jugendliche und Jugendliche aus schwierigem sozialen Umfeld bekommen hier eine Chance und werden exzellent gefördert. „Das ist – das möchte ich an dieser Stelle unterstreichen – bemerkenswert” und leider nicht in allen Unternehmen selbstverständlich, betonte Brandenburgs Arbeitsministerin Diana Golze in ihrer Ladatio.

Das Unternehmen fördert und fordert seine Auszubildenden in besonderer Weise: neben betriebsinternen Workshops, Exkursionen mit der Berufsschule und zusätzlichen Lehrgängen, ist das Thema Teilhabe ein wichtiges: Die Azubis werden in alle betrieblichen Abläufe und Veranstaltungen aktiv mit einbezogen.

Um Nachwuchs muss man sich kümmern und das ist den Verantwortlichen bereits lange bewusst! So sind die Teilnahme an Ausbildungsmessen, Ausbildungstagen, das Bereitstellen von Praktikumsplätzen für Schülerinnen und Schüler und Studierende eine Selbstverständlichkeit. Das Sahnehäubchen bilden die Übernahme von Schülerstipendien im Arbeitskreis Schule und Wirtschaft.

Die Azubis des Unternehmens nehmen regelmäßig am bundesweiten Wettbewerb „Jugend schweißt“ teil. 2014 gelang es einem gerade ausgelernten Azubi des Unternehmens Deutschland-Sieger des Wettbewerbs zu werden und sich im internationalen Wettbewerb in China der Konkurrenz, zu stellen.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 110

michael.thieme@hwk-ff.de


Tag der offenen Werkstatt Orgelbau Sauer

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Nichts für Pfeifen!

Orgelbau Sauer öffnet am 22. Oktober (Samstag) seine Werkstätten für Neugierige, für Berufsnachwuchs, für Fans im Gewerbepark in Müllrose.

Mit dem Versprechen „Bei uns versauerst du nicht!“ möchte Geschäftsführer Michael Schulz aktiv in die Lehrlingswerbung für das kommende Ausbildungsjahr einsteigen.
Und die Firma hat was zu bieten: Berlin, Oslo, Rom, Lyon – in der ganzen Welt stehen Sauerorgeln, die gewartet, repariert oder gar restauriert werden müssen. Am Tag der offenen Tür kann man den Beruf des Orgelbauers entdecken! Tischler, Pfeifenmacher, Mechaniker, Intonateur – Orgelbau ist Abwechslung pur.

Orgelbauer ist also kein Job, bei dem der einzige Handgriff der ins das Aktenregal ist. Im Mittelpunktstehen kreatives Können, traditionsreiches Wissen, tägliche Harmonie mit dem Werkzeug, Material, Grips und Hand. Und das an vielen spannenden Orten im In- und Ausland sowie stets bei/mit interessante Menschen.

Seid dabei!

22. Oktober 2016, 10.00 – 17.00 Uhr (ab 17 Uhr Werkstattkonzert)
www.sauerorgelbau.de

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 110

michael.thieme@hwk-ff.de

Auslandspraktikum auf Malta

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Finanziell unterstütztes Auslandspraktikum auf Malta

 

Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) –Region Ostbrandenburg hat die Möglichkeit , Ihren Auszubildenden zu einem Praktikum in einen lokalen Handwerksbetrieb unseres Partners Gateway Europa nach Malta zu entsenden.

Das Praktikum findet in der Zeit

 

vom 26.02.2017 bis 25.03.2017

 

für die Ausbildungsberufe Tischler/-in, Maurer/-in und Betonbauer/-in, Metallbauer/-in, KFZ-Mechatroniker/-in, Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektrotechniker/-in, Friseur/-in, Bäcker/-in und Konditor/-in statt.

Die Unterkunfts- und Reisekosten werden mit  Erasmus + (azubi- mobil)  finanziert. Wir unterstützen Sie bei der Antragsstellung der entsprechenden Fördermittel.

Die Verpflegungskosten sind selbst zu tragen.

Ziel des Aufenthaltes ist es, die Fachkenntnisse der Teilnehmer/-innen zu erweitern sowie Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben.

 

Bitte beachten Sie die Anmeldefrist: Nur noch bis zum 23.12.2016 !!!

Aufgrund der hohen Nachfrage sind nur noch Plätze in sehr begrenzter Anzahl für dieses Praktikum zu haben!

Mateusz Krzyzanowski

Mobilitätsberater

Telefon: 0335 5619 - 169
Telefax: 0335 56577 - 339

Mateusz.Krzyzanowski@hwk-ff.de

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Bei Interesse bitte das Anmeldeformular vollständig ausgefüllt zurück senden.

Fachpraktiker/-in im Fleischerhandwerk

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Obligatorische Lehrgänge

G-FLEI/01

Einführung in neuzeitliche Zerlegetechniken und Wurstherstellung
Lehrgangszeitraum: 1 Woche
Lehjahr: ab 1.
Durchführungsort: HWK Berlin

FLEI1/01

Neuzeitliche Zerlegetechniken, Wurstherstellung und Pökelverfahren
Lehrgangszeitraum: 1 Woche
Lehrjahr: ab 2.
Durchführungsort: HWK Berlin

FLEI2/01

Neuzeitliche Techniken der Be- und Verarbeitung von Fleisch
Lehrgangszeitraum: 1 Woche
Lehrjahr: ab 2.
Durchführungsort: HWK Berlin

FLEI3A/01

Ausgewählte Techniken im Fleischerhandwerk
Lehrgangszeitraum: 1 Woche
Lehrjahr: ab 2.
Durchführungsort: HWK Berlin

FLEI3B/01

Ausgewählte Techniken im Fleischerhandwerk
Lehrgangszeitraum: 1 Woche
Lehrjahr: ab 2.
Durchführungsort: HWK Berlin

Hammerstark. Klasse!

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17 Bundes-, Landes- und Kammersieger aus Ostbrandenburg wurden zum „Tag der Berufsausbildung“ ausgezeichnet. Darunter waren fünf weibliche Junggesellinnen in den Berufen Konditorin, Zahntechnikerin, Friseurin und Bürokauffrau. Bei den Herren siegten und punkteten 12 Handwerker. Wie bereits im DHB-Dezemberheft 2016 berichtet, ist Kfz-Mechatroniker Timo Ristau aus Fürstenwalde/Spree vom Autohaus­Skrandies Bundessieger geworden und konnte Mitte Dezember in Münster viele Glückwünsche und Ehrungen entgegennehmen.

Traditionell ehrt die Handwerkskammer zum „Tag der Berufsausbildung“ mit Geschenken und Blumen nicht nur die Sieger, sondern auch lobenswerte Ausbilder und engagierte Ausbildungsbetriebe, Lehrer sowie Prüfer.

Kammerpräsident Wolf-Harald Krüger und Hauptgeschäftsführer Uwe Hoppe begrüßten den Sieger des „Brandenburgischen Ausbildungspreises 2016“, die Firma TGA Heinemann GmbH & Co. KG aus Strausberg. Michaela Schmidt, Abteilungsleiterin Berufsbildung in der Handwerkskammer, zeichnete eine Vielzahl von Firmen aus, die in ihrer Firmengeschichte teilweise mehr als 20 Lehrlinge erfolgreich ausgebildet haben. Neben der Ausbildungsbereitschaft dieser Handwerksbetriebe beweisen diese Jahr für Jahr auch eine hohe Ausbildungsqualität, auch bei und in schwierigen Fällen. „Es sind unter anderem Handwerksunternehmen, die jungen Menschen auch dann eine Chance geben, wenn sie nicht die optimalen persönlichen und fachlichen Ausbildungsvoraussetzungen mitbringen und ihre Ausbildung unter erschwerten Bedingungen absolvieren müssen.“ Die Zukunftschancen würden nicht nur für die Junggesellen gelten, sondern auch für die Betriebe, um in Zukunft mit ausreichend qualifizierten Fachkräften arbeiten zu können.

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Die besten Gesellinnen und Gesellen

 

Bundessieger

Timo Ristau, Kraftfahrzeugmechatroniker

bei der Fa. Arnold Skrandies aus Fürstenwalde/Spree

 

Landessieger

 

Jenny Geselle, Konditorin

bei Fa. Eberswalder Brot- und Feinbackwaren GmbH, Eberswalde

 

Jakob Lehmann, Kaufmann für Bürokommunikation

bei Fa. Udo Lehmann, Schöneiche bei Berlin

 

Martin Seifert, Dachdecker

bei Fa. Raik Gronau, Grünheide (Mark)

 

Tim Kornek, Gebäudereiniger

  1.  Platz im Landesausscheid, Fa. Putzteufel e.G. aus Ahrensfelde

Nikolas Monath, Tischler

  1. Platz im Landesausscheid, bei Fa. Weisse GmbH & Co.KG aus Eberswalde

Eduard Schott, Fahrzeuglackierer

  1. Platz im Landesausscheid, bei Fa. Marco Retzlaff aus Ahrensfelde OT Blumberg

 

Kammersieger

 

Max Göhring, Elektroniker

bei Fa. MESA Gesellschaft Elektrotechnik mbH aus Erkner

 

Stephan Rüger, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk

bei Bäckerei Dirk Richter aus Tauche

 

Henry Matyschiok, Land- und Baumaschinenmechatroniker

bei Fa. BLT Brandenburger Landtechnik GmbH aus Angermünde

 

Hannes Krüger, Maurer

bei Fa. BDP Baudenkmalpflege Prenzlau GmbH & Co.KG aus Prenzlau

 

Jakob Klein, Zimmerer

bei Fa. Veit Templin aus Neulewin

 

Elisa Kaul, Bürokauffrau

bei Bildfunk electronic GmbH aus Rüdersdorf bei Berlin

 

Benjamin Anders, Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

bei Fa. Heiko Anders aus Rüdersdorf b. Berlin

 

Ulrike Ziems, Friseurin

bei Fa. Coiffeur Cosmetic-Exclusiv GmbH aus Eberswalde

 

Jenny Bechly, Konditorin

bei Fa. Björn Wiese und Birte Wiese GbR aus Eberswalde

 

Franziska Schulz, Zahntechnikerin

bei Fa. FFF-Dental GmbH aus Eisenhüttenstadt

Ausgezeichnete Betriebe

 

Krüger Metallbau GmbH aus Lindenberg mit dem Ausbildungsberuf Metallbauer/-in

 

Frisur und Haarpflege Modische Linie e.G. aus Prenzlau mit dem

Ausbildungsberuf Friseur/-in

 

HPT Elektro GmbH aus Eiche bei Ahrensfelde mit dem Ausbildungsberuf Elektroniker/-in

 

Autohaus Nickel OHG aus Hönow mit dem

Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Spasa Dentallabor GmbH aus Templin mit dem Ausbildungsberuf Zahntechniker/-in

 

Peter Bönisch & Steffen Bönisch GbR aus Frankfurt (Oder) mit dem Ausbildungsberuf Metallbauer/-in

 

Daue & Partner GmbH

aus Neulewin mit dem Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in

 

Elektroinstallationsbetrieb Rainer Thomas GmbH aus Groß Dölln mit dem Ausbildungsberuf Elektroniker/-in

 

Uwe Manke aus Bernau mit dem Ausbildungsberuf Maler und Lackierer/-in

 

Steffen Schoppe aus Bad Saarow mit dem Ausbildungsberuf Tischler/-in

 

Sebastian Schade aus Zepernick mit dem Ausbildungsberuf Tischler/-in

 

Thomas Steinberg aus Prötzel mit dem Ausbildungsberuf Zimmerer/-in

 

Veit Holzäpfel aus Angermünde, mit dem Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

 

Burkhard Kuntsche aus Templin mit dem Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

 

Steinweg & Co. GmbH aus Berkholz-Meyenburg mit dem Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Trend Schöneicher Friseur & Kosmetik GmbH aus Schöneiche bei Berlin mit dem Ausbildungsberuf Friseur/-in

 

Uckermärkische Verkehrsgesellschaft mbH aus Schwedt/Oder mit dem Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Siegfried Welenga aus Frankfurt (Oder) mit dem Ausbildungsberuf Elektroniker/-in

 

Jörg Bredow aus Briesen (Mark), OT Wilmersdorf, mit dem Ausbildungsberuf Elektroniker/-in

 

Dirk Wurl aus Altranft mit dem Ausbildungsberuf Tischler/-in

 

Die Firma TGA Heinemann GmbH & Co.KG aus Strausberg mit dem Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik wurde für ihr langjähriges Engagement für

die Berufsausbildung mit dem „Brandenburgischen Ausbildungspreis 2016“ ausgezeichnet.

 

Marcus Kühl aus Bad Saarow belegte beim Tischlerwettbewerb „Die gute Form“ den 1. Platz in der Jurywertung.

 

Gordon Hohensee aus Gusow-Platkow belegte beim Tischlerwettbewerb „Die gute Form“ den 1. Platz in der Besucherwertung

Ausgezeichnete Prüfungsauschussmitglieder

 

Ausgeschiedene Prüfungsausschussmitglieder

 

Guido Scholz, stellv. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Maurer/-in

 

Thomas Böhm, stellv. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Fahrzeuglackierer/-in

 

Olaf Schüler, stellv. Arbeitnehmervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Elektroniker/-in

 

Matthias Rohr, stellv. Arbeitnehmervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Orgel- und Harmoniumbauer/-in

 

Harald Jargosch, stellv. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Werner Mielenz, stellv. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Jörg Schober, stellv. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Thomas Materne, stellv. Arbeitnehmervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Bernd Limmer, stellv. Arbeitnehmervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Elektroniker/-in

 

 

 

Aktive Prüfungsausschussmitglieder

 

Sebastian Wunsch, ordentl. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Fahrzeuglackierer/-in

 

Anette Laschke, ordentl. Arbeitgebervertreterin

Abschlussprüfungsausschuss Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk

 

Ralf Umbreit, ordentl. Lehrervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Metallbauer/-in

 

Britta Stelter, ordentl. Lehrervertreterin

Gesellenprüfungsausschuss Tischler/-in

 

Katrin Wolf, ordentl. Lehrervertreterin

Gesellenprüfungsausschuss Maler/-in und Lackierer/-in

 

Thomas Hauke, ordentl. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Metallbauer/-in

 

Frank Gebhardt, ordentl. Lehrervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Thomas Krüger, ordentl. Arbeitnehmervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Metallbauer/-in

 

Tino Krause, ordentl. Lehrervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Maler/-in u. Lackierer/-in

 

Heike Niendorf, ordentl. Lehrervertreterin

Gesellenprüfungsausschuss Friseur/-in

 

Harald Dalchow, ordentl. Arbeitgebervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Maler/-in und Lackierer/-in

 

Martina Sitzlach-Hoffmann, Lehrervertreterin

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Siegfried Wilke, Lehrervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Silke Lindner, Lehrervertreterin

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

 

Stefan Lenk, Lehrervertreter

Gesellenprüfungsausschuss Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

Bundeswettbewerb Fremdsprachen

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Nutzt eure Fremdsprachenkenntnisse um unter die besten Teams im TEAM BERUF zu gelangen.  Es winken Geldpreise und die Einladung zum Azubiturnier.

 

In allen Betrieben und beruflichen Schulen gibt es talentierte Auszubildende. Auszubildende, die in ihrem Fachgebiet gut sind und die auch in den Fremdsprachen glänzen. Auszubildende, die projekt- und teamorientiert denken und arbeiten können. Genau diese Auszubildenden sollten sich nun zum TEAM BERUF im Bundeswettbwerb Fremdsprachen anmelden. Dies ist ein fremdsprachlicher Teamtwettbewerb für Auszubildende und berufliche Schülerinnen und Schüler. Englisch ist in der Berufswelt längst ein Muss. Unternehmen, die international aufgestellt sind, brauchen aber auch Mitarbeiter, die in anderen Sprachen netzwerken, Aufträge entgegennehmen oder sogar Verträge verhandeln. In der Kategorie “Team Beruf” des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen können Auszubildende und Berufsschüler zeigen, dass sie fit sind für internationale Herausforderungen. Auf Englisch – oder in einer anderen Wirtschaftssprache. Die besten Teams werden mit Geldpreisen ausgezeichnet – und haben die Chance in der zweiten Runde des TEAM BERUF, dem Azubiturnier, weitere Preise zu erhalten. Bis zu 8 Auszubildende aus Unternehmen oder Schulen bilden zusammen ein Team, das einen Film oder ein Hörspiel erarbeitet und zum Wettbwerb einreicht. Jedes Team wird von einer betreuenden Person (Lehrer, Ausbilder) angemeldet. Im Zentrum stehen Freude an Sprachen, Kreativität, Team- und Projektarbeit und die Beschäftigung mit berufsorientierten Themen. Telefonate, Produktpräsentationen oder Situationen auf Messen sind nur einige berustypische Situationen, um die es in einem Beitrag gehen kann. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 110

michael.thieme@hwk-ff.de

Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Bundeswettbewerb Fremdsprachen

© Fotolia - Anna Murashova

Einladung & Anmeldung Inklusives Frühstück 01.03.2017

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Ausbildungs- und Arbeitsmarktvermittlung für Jugendliche

Das Inklusive Frühstück ist eine besondere Form der Ausbildungs- und Arbeitsplatzvermittlung für Jugendliche. In ungezwungener Atmosphäre können sich Arbeitgeber und Jugendliche im Rahmen eines Frühstücks kennenlernen. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, mehr über Unternehmen und deren Aufgabenbereiche zu erfahren. Die Arbeitgeber haben die Gelegenheit, sich konkret von den praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewerber zu überzeugen. Außerdem können Sie sich über Integrationshilfen und Fördermöglichkeiten informieren.

Veranstaltungsort:
STIC Wirtschaftsfördergesellschaft MOL mbH, Haus TP 6
Garzauer Chaussee 1a, 15344 Strausberg

Sie sind herzlich eingeladen.
Wir bitten um Ihre Anmeldung.
Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit Frau Klengel auf.

 

Schirmherr der Veranstaltung:

Jürgen Dusel, Beauftragter der Landesregierung für Menschen mit Behinderung

Initiatoren:
Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder), Integrationsfachdienst Frankfurt (Oder), Integrationsdienst Frankfurt (Oder), IHK Ostbrandenburg, Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, LELF, FAW gGmbH, TÜV Nord Bildung GmbH, IB Berlin-Brandenburg gGmbH, Gemeinde Hoppegarten, SBH Südost GmbH – Standort Seelow, Stephanus-Werkstätten gGmbH Bad Freienwalde, Lebenshilfe e.V., ibz-Strausberg prenz|komm, GGS mbH Ffo

Portrait of a smiling man on a wheelchair

Download Einladung:

Die ersten Kosmetiker/innen- Meister seit 27 Jahren!

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Im Januar 2015 wurde die Verordnung über die Meisterprüfung der Kosmetiker neu erlassen. Damit war im Kosmetiker-Handwerk erstmals seit 1990 wieder eine Meisterprüfung möglich! Erstmals seit 27 Jahren stellten sich am 21. und 22. Januar 2017 sich 8 Kosmetikerinnen und ein Kosmetiker der Meisterprüfung. Ein Meisterprüfungsausschuss musste aufgestellt werden und die Prüfungsaufgaben erarbeitet und vorbereitet werden. Das war auch für die gestandenen Kosmetikerinnen eine spannende Angelegenheit. Die Vorbereitung auf die Meisterprüfung im Teil 1 und 2 fand in Teilzeit statt. Ein Jahr lang jeweils Mittwochnachmittag und am Sonnabend – eine sehr anstrengende Zeit für die Teilnehmer! Im fachtheoretischen Teil der Meisterprüfung wurde in 2 Handlungsfeldern geprüft:

  • Kosmetische Dienstleistungen
  • Management eines Kosmetikinstitutes.

Im fachpraktischen Teil musste in 3 Stunden ein Meisterprüfungsprojekt erarbeitet werden. Es musste eine kosmetische Behandlung, einschließlich Spezialbehandlung und ein Abend Make up an einer mindestens 50 jährigen Frau durchgeführt werden. Dazu wurde ein Fachgespräch geführt. Außerdem mussten Situationsaufgaben ausgeführt werden:

  • Hautbeschaffenheit beurteilen
  • Haarentfernung
  • Problemzonenbehandlung
  • Ganzkörpermassage
  • Permanent Make up
  • Kosmetische Hand- und Fußpflege

Wir beglückwünschen alle 8 Teilnehmer zu ihrer bestandenen Meisterprüfung!

Astrid Thor

Sachbearbeiterin Prüfungswesen

Telefon: 0335 5554 - 224
Telefax: 0335 56577 - 364

astrid.thor@hwk-ff.de


Lust auf ein Auslandspraktikum in Vicenza – Italien?

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Im Januar 2017 war der Mobilitätsberater der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg auf Einladung von Eurocultura zum Besuch in Vicenza. Diese alte Stadt liegt zwischen dem Mittelmeer und den Dolomiten. Auf Grund der geografischen und wirtschaftlichen Lage ist Vicenza ein sehr interessanter Ort, um ein Auslandspraktikum zu absolvieren. In Vicenza und in der Provinz befinden sich ca. 92.000 Unternehmen. Aus der Sicht unseres Mobilitätsberaters und der Tatsache, dass es in Vicenza viele Familienbetriebe gibt, bietet sich hier für künftige Teilnehmer eine großartige Chance, ein intensives und erfolgreiches Praktikum zu absolvieren. Während seines kurzen Aufenthaltes besuchte Mateusz Krzyzanowski Betriebe im Bereich KFZ, Bäckerei, Konditorei und Elektro. Es gibt in Vicenza noch viele andere Handwerksbetriebe aus verschiedensten Gewerken, die in der Zukunft gern Lehrlinge für ein 3- bzw. 4-wöchiges Praktikum aufnehmen wollen. Die Stadt hat einen hohen Bekanntheitsgrad, u. a. durch die traditionelle Schmuckproduktion und die Schmuckmesse “Vicenza Ora”.

Wir planen eine Gruppe von Lehrlingen bereits in diesem Jahr nach Vicenza zu entsenden. Es besteht auch die Möglichkeit Einzelpraktika zu absolvieren.

In der Region kann man sich auf italienisch, deutsch und englisch verständigen.

Eine Finanzierung kann gemeinsam mit unserem Mobilitätsberater besprochen werden. Interessierte Betriebe, Lehrlinge oder Berufsschulen erhalten vom Mobilitätsberater nähere Informationen.

Mateusz Krzyzanowski

Mobilitätsberater

Telefon: 0335 5619 - 169
Telefax: 0335 56577 - 339

Mateusz.Krzyzanowski@hwk-ff.de

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Berufsinformationstag in Hennickendorf

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Reger Andrang herrschte beim Berufsinformationstag in unserer Berufsbildungsstätte in Hennickendorf. 56 Unternehmen und Betriebe standen den Besuchern für Fragen zur Berufsorientierung zur Verfügung, präsentierten die verschiedensten Berufsbilder und informierten über die vielfältigen Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Auch die Werkstätten im Bildungszentrum öffneten ihre Türen, um Ausbildungsbedingungen live und praxisnah zu zeigen.

Es war jede Menge los! So ließ die BUG Verkehrsbau AG Airbags explodieren, ein virtueller Schweißsimulator durfte ausprobiert werden und Überschläge konnten im Simulator der Verkehrswacht Märkisch- Oderland getestet werden. Besucher, Aussteller und Unternehmen fanden die Veranstaltung gut gelungen und Schüler sowie Eltern konnten Anregungen zur individuellen Berufswahl mit nach Hause nehmen.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 110

michael.thieme@hwk-ff.de

© Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg

Passgenaue Besetzung von Ausbildungsplätzen

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Kostenloser Service für Betriebe Um die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, bieten die Beraterinnen der Passgenauen Besetzung eine umfassende Beratung und ein Rundum-Paket bei der Suche nach einem passenden Lehrling. Kostenloser Service für Bewerber Von den Beraterinnen der „Passgenauen Besetzung“ erhaltet Ihr umfangreiche Informationen über Handwerksberufe und Antworten auf alle Fragen den beruflichen Bildung. Ihr bekommt Tipps für Bewerbungsunterlagen und Unterstützung bei der Erstellung des individuellen Bewerbungsprofils. Wir führen mit Euch den Bewerber-Check der Ostbrandenburger Wirtschaftskammern durch. Wir helfen Euch bei der Suche nach Ausbildungsbetriebe und vermitteln Euch bei passendem Bewerbungsprofil direkt an Unternehmen.

Noch Fragen? Dann wende dich an Fr. Dr. Malinouskaya-Franke und Frau Hartung! Umfangreiche Informationen kannst du oder deine Eltern aus unserem Flyer „Passgenaue Besetzung…“ entnehmen, welcher auf der rechten Seite zum Download bereitsteht.

Angebote für Schulen
Benötigen Ihre Schüler Orientierungshilfe bei der Berufswahl? Es ist nicht leicht, den richtigen Weg zwischen mehr als 400 anerkannten Berufen zu finden. Wir unterstützen Schüler im Rahmen des WAT- Unterrichts gern dabei und stellen die neue Welt des Handwerks vor. Mehr Informationen

Das Programm “Passgenaue Besetzung – Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften” wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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 – ESF – EU

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Dr. Natallia Malinouskaya-Franke

Beraterin Passgenaue Besetzung

Telefon: 0335 5619 - 204
Telefax: 0335 56577 - 517

natallia.malinouskaya-franke@hwk-ff.de

Doreen Hartung

Beraterin Passgenaue Besetzung

Telefon: 0335 5619 - 159
Telefax: 0335 56577 - 343

doreen.hartung@hwk-ff.de

Incoming Frankreich 2017

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Berufsbildung ohne Grenzen

Zum Projekt „Berufsbildung ohne Grenzen“ fand jetzt ein erster Besuch der Kooperationspartner aus Frankreich in der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg statt. Die Vertreter aus Frankreich Agnieszka Litwinowicz, Mobilitätsberaterin Aquitaine Limousin-Poitou-Charentes, Andreas Gabriel, Nationalverband für Berufsbildung im Kfz-Gewerbe (ANFA )und Frédéric Bouyssi, stellvertretender Direktor des Bildungszentrums CFA de Mont de Marsan, führten Gespräche zum geplanten Lehrlingsaustausch mit Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und Michaela Schmidt, HWK-Abteilungsleiterin Berufsbildung sowie HWK-Mobilitätsberater Mateusz Krzyzanowski.

Geplant ist ein Auslandspraktikum für französische Jugendliche bei deutschen KFZ-Betrieben. Dazu fanden bei Betriebsbesuchen erste Gespräche mit Firmen in Frankfurt (Oder) statt. Den Fragen zur Ausbildung stellten sich die Geschäftsführer bzw. Ausbilder von AutoLand FF GmbH, Autohaus Bohlig GmbH, K & S Oder-Spree Autohandelsgesellschaft mbH und der Autohaus Minnich an der Oder GmbH. Neben einem Blick in die Werkstätten gab es einen regen Austausch zu den jeweiligen Gegebenheiten in Frankreich und Deutschland sowie allgemein zum Lehrberufsbild des KFZ-Mechatronikers.

Zum Abschluss der Kurzreise besichtigten die Teilnehmer noch die Berufsbildungsstätte der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg in Hennickendorf mit ihren modernen Werkstätten in den verschiedenen Fachbereichen, sprachen mit Ausbildern und schauten Lehrlingen bei der Arbeit über die Schulter. Die ersten Azubis aus Frankreich – zehn KFZ-Mechatroniker und zwei Karosseriebauer –  haben bereits ihr Interesse für ein zwei- bis dreiwöchiges Praktikum in Deutschland signalisiert. Sie wollen die Chance nutzen, hierdurch die Berufsausbildung in Deutschland live zu erleben, Land und Leute kennenzulernen sowie sprachliche Kompetenzen auszubauen.

Die Handwerkskammer freut sich auf weitere Bewerbungen von Lehrlingen aus Frankreich, um konkrete Vereinbarungen mit den Ausbildungsbetrieben zu treffen. Das zwei- bis dreiwöchige Praktikum startet voraussichtlich im Oktober 2017.

Mateusz Krzyzanowski

Mobilitätsberater

Telefon: 0335 5619 - 169
Telefax: 0335 56577 - 339

Mateusz.Krzyzanowski@hwk-ff.de

Besuch Poitiers in der HWK Ff. (O)

© hwk-ff.de

Lehrberufeschau des Handwerks in Frankfurt (Oder)

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Karriere mit Lehre im Handwerk…

Berufsorientierung mit Action heißt es am 12. Mai von 9 bis 13 Uhr im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft (ÜAZ) in Frankfurt (Oder). In Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt (Oder), dem ÜAZ und der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg sind Schüler der Klassen 8-12 aus Frankfurter Schulen eingeladen, Handwerksberufe live vor Ort zu erleben. Handwerksbetriebe der Region stellen ihre Lehrberufe vor und bieten jede Menge Möglichkeiten zum Anschauen, Fragen und Ausprobieren. Von Augenoptiker bis Zahntechniker ist für jeden was dabei. Das Handwerk bietet spannende Lehrberufe und nicht zuletzt auch eine Karrieremöglichkeit vom Lehrling zum Meister.

Schüler, Eltern und Lehrer haben an diesem Tag die Möglichkeit in direkten Kontakt mit den Betrieben zu kommen und die Betriebe können ihren zukünftigen Lehrling, ob Mädchen oder Jungen, für sich und ihr Gewerk begeistern! Ausbildungsplatz- und Lehrlingssuche leicht gemacht!

Interessierte Schulen und Handwerksbetriebe sind herzlich willkommen.

Schulen setzen sich am besten telefonisch 0335 5619-140 oder per E-Mail: silke.koeppen@hwk-ff.de mit uns in Verbindung.

 

Bonjour und Willkommen in Deutschland

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Mit Bonjour und einem knusprigen Baguette wurden sie in der Handwerkskammer begrüßt­: 14 junge Leute aus Frankreich, die im Rahmen des Austauschprogramms „Berufe ohne Grenzen“ zum Praktikum nach Deutschland gekommen sind. Jeremy, Noemie, Pauline, Alicia, Anais, Armand, Pierre, Jordan, Julien, Charles, Antony, Laetitia, Hugo und Loup sind zwischen 16 und 19 Jahre alt und zumeist das erste Mal so lange von zu Hause weg. In unserem Kammerbezirk werden sie nun zwei Wochen lang nicht nur die alltägliche Arbeitswelt im Nachbarland – ob im Friseursalon, in der Bäckerei oder beim Malermeister oder Fliesenleger – hautnah erleben, sie wollen auch viel über Land und Leute erfahren und natürlich Deutsch lernen. Wenn sie dann am 9. April wieder nach Hause fahren, werden sie mit Sicherheit einen Koffer voller Eindrücke mitnehmen und vielleicht auch neue Freunde gefunden haben. Hier,  berichten einige der Mädchen und Jungen aus Frankreich über ihre Erfahrungen im Praktikumsbetrieb und ihre Eindrücke von Deutschland.

Jérémy Chiffre

© Leif Kuhnert/hwk ff

Jérémy Chiffre bei  Fliesenlegermeister Wolf

Jérémy will Fliesenleger werden und nicht nur in Frankreich, sondern auch im Nachbarland, als Praktikant Berufserfahrungen machen. Ganz schön aufregend für den 19-Jährigen, der jetzt zum ersten Mal in Deutschland ist und die Sprache kaum spricht. Der junge Mann ist für knapp 2 Wochen im Team der Fliesenlegerfirma Wolf und arbeitet eng mit den Lehrlingen und Gesellen des Betriebes zusammen.

Weil er bereits Berufserfahrung hat, ist er zurzeit auf einer Baustelle in Frankfurt (Oder) Ortsteil Markendorf eingesetzt, wo ein großes Bürogebäude umgebaut wird.

Sein Kollege Frank Rathmann ist sehr zufrieden mit dem jungen Franzosen, denn Jeremy arbeite selbstständig und aufmerksam. Beide sprechen die Sprache des anderen nicht und so funktioniert die Verständigung nur mit ein paar Brocken Englisch, aber auch ohne Worte. „Handwerker verstehen sich eben. Handwerk heißt mit den Händen und so klappt es durch Zeigen und Machen“, meint Frank Rathmann. Der angenehme Nebeneffekt, ein paar Worte Französisch habe Rathmann durch Jérémy auch schon gelernt.

Alexander Wolf, dem Firmeninhaber, gefällt das Austauschprojekt Berufsbildung ohne Grenzen. Er gibt gern jungen Leuten eine Chance, im Ausland Erfahrungen zu sammeln. So kommt einer seiner aktuellen Lehrlinge aus Polen. Grenzüberschreitende Suche spielt aktuell auch bei der Lehrlingsgewinnung eine Rolle.

Pierre Bascoul

© Leif Kuhnert/hwk ff

Pierre Bascoul bei Elektrotechnische Anlagen Bollfras (Inhaber: Andreas Bell)

Pierre absolviert in Frankreich eine 4-jährige Lehre zum Elektriker und hofft, nach Ende der Lehre, vom Betrieb übernommen zu werden. Die Ausbildungsdauer in Frankreich ist abhängig von den Zukunfts- und Karriereplänen der jungen Leute. Es gibt die Möglichkeit, eine Basisausbildung von 2 Jahren zu machen, 4 Jahre eine weiterführende Ausbildung zu absolvieren und mindestens 6 Jahre sind notwendig wenn eine höhere Karriere angestrebt wird.

Der 19-jährige Pierre wurde in dem Frankfurter Elektrounternehmen sehr gut aufgenommen. In seinem französischen Betrieb arbeitet er überwiegend auf Großbaustellen. „Das ist hier ganz anders“ sagt Pierre „Wir arbeiten viel auf kleinen Baustellen und das ist sehr interessant. Man bekommt alle Arbeitsschritte von Anfang bis Fertigstellung mit.“ Auch Andreas Bell, Inhaber des Betriebes, ist zufrieden. „ Pierre hat sich gut in unser Team eingefügt. Die Verständigung erfolgt problemlos auf Englisch und manchmal versucht sich Pierre auch im Deutschen. Auch für uns ist es interessant zu erfahren, wie die Ausbildung in Frankreich so läuft.“ Leider ist die Zeit sehr kurz, laut Andreas Bell. Gern hätten sie ihm noch das eine oder andere gezeigt.

Gefragt nach seinen Eindrücken von Frankfurt (Oder) und seinen Freizeitaktivitäten meint Pierre „ Ich fühle mich hier sehr wohl, doch eigentlich ist das Alltagsleben wie zu Hause.“ Gemeinsam mit den anderen französischen Lehrlingen wird jeden Tag nach Feierabend gemeinsam gegessen und etwas unternommen. Am Wochenende ist ein Tagesausflug in die Hauptstadtmetropole Berlin geplant.

Bei diesem Gespräch hat uns eine Dolmetscherin unterstützt, so dass Pierre seine Eindrücke in seiner Landessprache wiedergeben konnte.

Armand Bonnafout

© Silke Koeppen/hwk ff

Armand Bonnafout bei Bönisch, Schlosserei – Stahlbau – Fahrzeugbau

Verständigung mit Hand und Fuß, so funktioniert die Arbeit  zwischen den Mitarbeitern der Firma Bönisch und dem 22-jährigen Armand (Mitte) aus Frankreich. Der junge Mann hat sich nach einem abgebrochenen Studium für eine Ausbildung im Metallbereich entschieden. Der Werkstoff fasziniert ihn sehr. So hat er bereits an Kunstwettbewerben teilgenommen, wo seine Metallarbeiten großen Anklang fanden.

In der Schlosserei Bönisch, wo Armand acht Arbeitstage lang in den Alltag eines deutschen Betriebes schauen konnte, hat er zum Beispiel Schmiedeeiserne Fenstergitter produziert und auch Edelstahlarbeiten durchgeführt. Armand ist nicht zum ersten Mal in Deutschland. Ihm gefällt die deutsche Kultur und die Menschen sind ihm immer freundlich begegnet. Das war auch ein Grund warum er sich für diesen Auslandsaufenthalt entschieden hat.

Bei der Schlosserei Bönisch wurde er sehr offen und freundlich aufgenommen. Die Verständigung funktioniert sehr gut im Englischen und mit den deutschen Vokabeln, die Armand bereits spricht. Es wird nicht sein letzter Besuch in Deutschland gewesen sein.

Bonjur

© Leif Kuhnert/hwk ff

An dieser Stelle erfahren Sie bald noch mehr. Auch die anderen Lehrlinge erzählen von ihren Eindrücken in den Betrieben und wie es ihnen in Deutschland gefällt.

Frohe Ostern


Germany’s Power People 2018 – Jetzt bewerben!

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Das Deutsche Handwerksblatt (DHB) startet zum neunten Mal die große Casting-Aktion – gemeinsam mit seinen Partnern, der Signal Iduna Gruppe und der IKK classic.

Auch diesmal werden  Handwerkerinnen und Handwerker, die sich und ihren Beruf vor der Kamera und damit einem großen Publikum präsentieren möchten, gesucht.
Das Ziel heißt: Miss/Mister Handwerk werden! Der Weg dorthin führt über die Bewerbung, das Kalender-Shooting und für einige schließlich sogar bis zum Finale nach München.

Jeder, der mitmachen will, kann sich bewerben. Ab dem 25. April bis zum 18. August 2017 läuft die Bewerbungsphase. Gleichzeitig beginnt die Online-Abstimmung, sie läuft bis zum 24. August 2017.

Danach lädt die Jury je 18 Kandidatinnen und Kandidaten zum großen Fotoshooting für den Handwerkskalender „Germany’s Power People 2018“ ein. Vom 7. bis 10. September werden die Teilnehmer in Düsseldorf von einem professionellen Fotografen ins Rampenlicht gerückt. Je zwölf weibliche und männliche Teilnehmer werden zum Kalenderstar fürs nächste Jahr. Von ihnen schickt eine Jury jeweils sechs in das Rennen um die begehrten Titel Miss und Mister Handwerk. Im Dezember stellen das Deutsche Handwerksblatt, die SIGNAL IDUNA GRUPPE und die IKK classic die Kandidaten vor. Bevor es auf der Internationalen Handwerksmesse in München ernst wird, können Fans, Freunde und Familie wieder per Online-Abstimmung ihre Favoriten unterstützen.

Wie das geht? Einfach das Bewerbungsformular ausfüllen und zwei Fotos hochladen, ein Portrait und ein Ganzkörperbild, und schon kann das Voting starten.

Hier gibt’s alle Infos zur Aktion!

 

Quelle: www.handwerksblatt.de

Germany's Power People

© Werbefotografie Weiss

Europass Mobilität

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Auszeichnung für Toleranz und Neugier nach Praktikum auf Malta

 

9 Lehrlinge aus Betrieben der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg absolvierten ein vierwöchiges Auslandspraktikum bei Handwerkern auf dem Inselstaat Malta. Die meisten Lehrlinge waren zum ersten Mal auf sich allein gestellt und lernten Land und Leute kennen.

Diese Lehrlinge ehrte die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg am 11. Mai mit dem “Europass Mobilität”. Die Auszeichnungen verliehen Kammerpräsident Wolf-Harald Krüger und die Leiterin der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer, Michaela Schmidt.

Gelobt wurden ihre Einstellung, ihr Fleiß und Tatendrang sowie ihre Neugier und Entschlossenheit, sich für dieses Arbeitsabenteuer im Ausland zu entscheiden. „Das Zertifikat signalisiert einem Betrieb, dass er hier auf einen auslandserfahrenen, toleranten und offenen Gesellen trifft. Für Lehrlinge bieten sich so mehr Chancen in der Berufswelt“, schätzt Wolf-Harald Krüger ein.

Mit Unterstützung der Gateway Europe erlebten alle Lehrlinge eine abwechslungsreiche Zeit auf der Insel Malta. Sie lernten viel über die Landsleute und die maltesischen Arbeitsweisen kennen. In Tischlereien, Firmen der Energie- und Gebäudetechnik sowie in Kfz-Betrieben und bei einem Optiker konnten die Lehrlinge zusätzliches Wissen erlangen.

Die Erfahrungen und Erlebnisse, von denen die jungen Lehrlinge berichteten, zauberten allen Anwesenden ein Lächeln ins Gesicht. Eine sehenswerte Präsentation von drei Lehrlingen bebilderte den Aufenthalt auf Malta detailliert.

Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg beteiligt sich seit längerem – in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer – an diesem EU-Programm. Es gibt Auszubildenden die Möglichkeit, auf diese Weise in andere Arbeits- und Lebenswelten einzutauchen. Die IHK verkündete zur “Europass-Übergabe” die Zusage der Fördermittel für die nächsten zwei Jahre.

Die Mobilitätsberatung steht den Auszubildenden und Betrieben zur Seite und organisiert den Gesamtablauf eines Auslandspraktikums in Zusammenarbeit mit den ausländischen Partnern, den Berufsschulen sowie den überbetrieblichen Lehrstätten.

Die  Frankfurter Handwerkskammer begrüßte vor kurzem 11 junge Lehrlinge ihrer Partnerkammer aus Albi in Frankreich. Alle Betriebe, die einen französischen Lehrling betreuten, erhielten für ihren Einsatz und Kooperation von Kammerpräsident Wolf-Harald Krüger eine Anerkennung.

Alle Berichte der Lehrlinge sind hier zu finden.

Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg plant ein weiteres Austauschpraktika nach Vincenza in Italien. Einen interessanten Beitrag finden Sie hier. Möchten auch Sie Ihren Lehrling auf einen Auslandspraktikum schicken, dann melden Sie sich beim Mobilitätsberater der Kammer.

In diesem Jahr begrüßen Frankfurter Kfz-Betriebe die nächsten französischen Lehrlinge, diesmal aus Poitiers. Sie möchten, neben den Auslandserfahrungen, deutsche Techniken und Arbeitsweisen kennenlernen. Wer ebenfalls Gastgeberbetrieb sein will, erhält hier genaue Informationen.

 

Ausgezeichnete Lehrlinge mit „Europass Mobilität“:

  • Lisa Krüger – angehende Tischlerin bei SIK – Holzgestaltungs GmbH in Niedergörsdorf
  • Elverik-Stijn Kiesow– angehender Tischlerin bei Varius Messe-Event-Innenausbau GmbH in Neuenhagen
  • Max Paul – angehender Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei KES Krechlok Elektrosysteme GmbH in Eberswalde
  • Kevin Nützschke – angehender KZF-Mechatroniker bei 1a Autoservice Barnim GmbH in Eberswalde
  • Maik Mäusel– angehender Tischlerin bei HFBB Holzfensterbau Bernau in Bernau
  • Tim Wagner– angehender Tischlerin bei Varius Messe-Event-Innenausbau GmbH in Neuenhagen
  • Sarah Hoffmann  – angehende Augenoptikerin bei Hoffmann & Brillen GmbH in Eberswalde
  • Hans Peters  – angehender Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei HPT Elektro GmbH in Eberswalde
  • Sebastian Prause – angehender Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei KES Krechlok Elektrosysteme GmbH in Eberswalde

 

Ausgezeichnete Betriebe für die Aufnahme französischen Lehrlinge:

  • Elektrotechnische Anlagen Bollfras  – Inhaber Andreas Bell
  • Fliesenlegermeister Wolf aus Frankfurt (Oder)
  • Frisierkunst GmbH – Inhaberin Kerstin Höppner aus Beeskow
  • Firma electromeyer Elektroinstallation Burckhard Meyer – Inhaber Jens-Uwe Curth aus Frankfurt (Oder)
  • Maske & Schnitt – Inhaberin Susanne Brietzke aus Frankfurt (Oder)
  • Bäckerei und Konditorei Schulze – Inhaber Dirk Richter aus Tauche
  • Clemens Noreisch aus Frankfurt (Oder)

Mateusz Krzyzanowski

Mobilitätsberater

Telefon: 0335 5619 - 169
Telefax: 0335 56577 - 339

Mateusz.Krzyzanowski@hwk-ff.de

Muttertag

Lehrberufeschau des Handwerks

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Handwerk ist attraktiv, Handwerk hat Bestand. Um Jugendlichen zukunftssichere Alternativen zum Abitur und Studium aufzuzeigen, veranstalteten das Überbetriebliche Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft (ÜAZ), die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) und die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg im Mai erstmalig eine gemeinsame Lehrberufeschau des Handwerks in der Oderstadt.

256 Schüler der Klassenstufen 8 – 12 folgten der Einladung, um Handwerksberufe live zu erleben, um sich auszuprobieren und um mit den Meistern, Lehrlingen und Gesellen ins Gespräch zu kommen. Die Ausbilder des ÜAZ stellten Tätigkeiten im Trockenbau, Tief- und Straßenbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Zimmerer-, Tischler- und Maurerhandwerk vor. Die Lehrberufeschau wurde durch 11 regionale Betriebe getragen, die gemeinsam mit den Ausbildern des ÜAZ und den Mitarbeitern der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) spannende Handwerksberufe in über 20 Gewerken vorstellten. Unter anderem konnten die Schüler eine spezielle Deko-Spachteltechnik der Maler probieren, ihre Geschicklichkeit am Schweißsimulator testen, unter Anleitung frisieren, Fußbodenheizungen verlegen und bei den Dachdeckern Schieferschindeln bearbeiten.
Darüber hinaus informierte die Ausbildungsberatung „Passgenaue Besetzung“ der Handwerkskammer vor Ort über derzeit 136 Lehrberufe im Handwerk.
Ein großer Dank geht an folgende Handwerksbetriebe:

• KDH Energie- und Versorgungstechnik GmbH aus Frankfurt (Oder)
• Innung des Maler- und Lackiererhandwerks Oderland, Frau Antoniak und Herr van Dyk
• Blitz-Foto Marko Kümpfel aus Frankfurt (Oder)
• Brandenburg Komplettbau GmbH aus Neuzelle
• Elektro Jahn GmbH & Co. KG aus Frankfurt (Oder)
• Innung des Schornsteinfegerhandwerks im Kammerbezirk in Frankfurt (Oder)
• Tischlermeister Uwe Netzker aus Frankfurt (Oder)
• Perlwitz GmbH aus Niederjesar
• Renault Autohaus König aus Eisenhüttenstadt
• Dentallabor Bothur und Mechold GmbH aus Frankfurt (Oder)
• Hotspotblinds GmbH aus Wiesenau

Wer noch eine Lehrstelle für dieses Jahr sucht oder sich für eine Lehre im Handwerk interessiert, kann sich gern mit den Betrieben oder der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer in Verbindung setzen.

Die nächsten Veranstaltungen, an denen Betriebe ihre Türen zur Berufsorientierung für junge Menschen öffnen, findet am 19. Mai 2017 im Gewerbegebiet Müllrose als „Tag des offenen Unternehmens“ und im Bernauer Gymnasium als “Einblicke:Berufe” statt. Hier gibt es die Möglichkeit, sich direkt in den Betrieben vor Ort zu informieren und in die Produktion zu schauen.

Michael Thieme

Pressereferent Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0335 5619 - 108
Telefax: 0335 5619 - 110

michael.thieme@hwk-ff.de

Ausbildungsstatistik 2016

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Lehrlinge für das kommende Ausbildungsjahr gesucht

 

801 Lehrverträge konnten bis zum 31.12.2016 im Kammerbezirk Ostbrandenburg abgeschlossen werden. Auch im nächsten Ausbildungsjahr 2017 sollen wieder über 800 Lehrverträge in die Lehrlingsrolle der Kammer eingetragen werden.

518 freie Lehrstellen in 319 Ausbildungsbetrieben des Handwerks werden derzeit in der Lehrstellenbörse angeboten. Aus der Sicht der Handwerkskammer ist für jeden etwas dabei – vom Kfz-Mechatroniker (38 Lehrstellen), Anlagenmechaniker SHK (62 Lehrstellen), Friseur (41 Lehrstellen), Maler und Lackierer (22 Lehrstellen), Tischler (10 Lehrstellen) sowie Orgel- und Harmoniumbauer (3 Lehrstellen). Mit dem quantitativ wie qualitativ starken Lehrstellenangebot zeigt das Handwerk seine Ausbildungsbereit. Der Bedarf ist enorm. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Lehre in Teilzeit durchzuführen.

Die Berufe sind durchaus für Studienabbrecher sowie Abiturienten interessant, die nicht nur studieren möchten. Das Handwerk bietet für Jugendliche verschiedene, sehr interessante Aufstiegsmöglichkeiten nach einer Ausbildung an. Ein Lehrling kann sich eine Meisterausbildung oder den geprüften Betriebswirt im Handwerk nach der Berufsausbildung als Ziel setzen. Fachhochschulen erkennen diese auch als Voraussetzung für ein Studium an. In den nächsten 5 Jahren suchen viele Betriebe Nachwuchs, auch als potentiellen Firmeninhaber.

Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) stehen für jegliche Fragen zur Verfügung und helfen bei der Ausbildungsplatzsuche.

Ausbildungsplätze werden bei Last-Minute-Lehrstellenbörsen angeboten:

Interview mit Michaela Schmidt – Abteilungsleiterin Berufsbildung

Rein rechnerisch stehen in Brandenburg für alle Bewerber Lehrstellen zur Verfügung. Trotzdem bleiben Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Was sind die Gründe dafür?

Nicht jeder Jugendliche hat klare Vorstellungen, welchen beruflichen Werdegang er einschlagen möchte. Es fehlt einerseits an Wissen, was einzelne Berufe beinhalten, andererseits bestehen Berufswünsche, die mit den Leistungen der Schulabgänger nicht erreichbar sind. Die Berufsorientierung im Elternhaus und in der Schule muss sich ganz erheblich verbessern.

Wie viele Ausbildungsplätze bietet das Handwerk im Kammerbezirk und wie viele blieben zuletzt unbesetzt?

Ostbrandenburgische Handwerksbetriebe bieten pro Jahr zwischen 1.000 bis 1.200 Lehrstellen an. 2016 blieben zum 1. Oktober rund 250 Lehrstellen unbesetzt. Die Situation in den Jahren 2015 und 2014 war mit mehr als 300 unbesetzten Lehrstellen und 909 Ausbildungsbetrieben ein wenig schlechter. Derzeit bilden von unseren 11.800 Mitgliedsbetrieben nur knapp neun Prozent aus – genau sind es 959 Handwerker. Wir können von 1.200 Mitgliedsbetrieben sprechen, die regelmäßig, nicht selten in Intervallen, Lehrlinge ausbilden. Wie viele Bewerber im Handwerk abgelehnt werden und wie viele Jugendliche sich auf eine Lehrstelle bewerben, darüber erhalten wir keine Mitteilung von den Mitgliedsfirmen.

Was sind denn die Ansprüche, von denen oft von Seiten der Handwerksunternehmen die Rede ist, denen junge Leute heute oft nicht genügen?

Neben Tugenden wie Pünktlichkeit, Höflichkeit, Einsatzbereitschaft, Neugier und Ausdauer fordern Unternehmer zu Recht gute, zumindest befriedigende Leistungen in Deutsch, Mathematik und in Fächern wie Physik, Chemie und Biologie. Allerdings ist das Bildungsniveau aus unserer Sicht gesunken. Zwar werden mehr als 70 Prozent der angebotenen Lehrstellen durch Schüler besetzt, die, wie es heißt, keine Ausbildungsnachteile haben, bei denen die Ausbildungsreife aber häufig nicht zufriedenstellend ist. Firmeninhaber, Meister und Ausbilder kümmern sich dann nachträglich darum, dass diese das erforderliche Niveau erreichen. Dazu kommen Jugendliche, die mit hohem Aufwand und Förderprogrammen der Agentur für Arbeit betreut werden.

Welche Rolle spielen die Noten der Bewerber für die Unternehmen?

Noten sind ein wichtiger Maßstab, sie spiegeln das vorhandene Wissen der Bewerber wider. Wir hören inzwischen jedoch oft, dass heute Schulabgänger mit Noten von 3 bis 4 genommen werden, wo man noch vor 20 Jahren auf Noten von 2 bis 3 Wert legte. Betriebe entscheiden sich aber auch für Schulabgänger mit schlechteren Noten, um die Lehrstelle zu besetzen.

Warum irrt mancher Jugendlicher, wenn er denkt, dass er beispielsweise Mathematik nicht braucht, wenn er später „nur“ Fliesen legen, jemandem die Haare schneiden oder an Autos schrauben will?

Weil er individuelle Angebote, Produkte, Lösungen nur durch genaue Arbeit, präzises Denken und eigene Entwürfe herstellen kann. Wer nur Knöpfe drücken will, hat es im Handwerk schwer.

Wie viele Ausbildungsberufe gibt es in der Kammer? Welche sind die Neuesten?

Von insgesamt 136 Lehrberufen im Handwerk bilden unsere Mitgliedsbetriebe in 82 Berufen aus. Neue Berufe gibt es kaum. Eher sind in den vergangenen Jahren Berufe zusammengeschlossen worden – wie im Sanitär- und Heizungsbereich der Anlagenmechaniker SHK – oder inhaltlich neu geordnet, also den neuesten technischen Entwicklungen angepasst worden wie der Kfz-Mechatroniker.

Welche Betriebe haben es besonders schwer, geeignete Bewerber zu finden?

Leider trifft es gerade die traditionellen Berufe Bäcker, Fleischer und inzwischen auch den Friseur. Im produzierenden Handwerk sowie im Bauhandwerk ist die Bewerberdecke in den vergangenen Jahren ziemlich dünn geworden.

In welchen Berufen ist es derzeit viel einfacher, Lehrstellen zu finden, weil sie nicht so begehrt sind?

Mir fällt da z. B. der Beruf des Gebäudereinigers ein. Hier gibt es genug Ausbildungsangebote und nur wenige interessierte Bewerber. Ausreichende Lehrstellen gibt es bei den Elektrikern, bei den Anlagenmechanikern für Sanitär-Heizung-Klimatechnik, bei den Kfz-Mechatronikern und bei den Metallbauern. Eine steigende Zahl an Lehrstellen registrieren wir derzeit im Baugewerbe.

Oft gibt es den Wunschberuf nicht um die Ecke. Warum ist es für junge Leute wichtig, mobil zu sein?

Den Handwerksbetrieb gibt es schon um die Ecke. Daher “Die Wirtschaftsmacht von nebenan”. Nur die Theorieausbildung ist oft weiter weg. Aber Mobilität ist ein entscheidendes Kriterium. Der Lehrling muss nicht nur pünktlich im Betrieb sein, sondern auch regelmäßig zur Berufsschule und zu den überbetrieblichen Lehrgängen fahren. Wir sind seit einigen Jahren in Gesprächen mit Landesministerien und Arbeitsagenturen, um die Bedingungen für Mobilität von Lehrlingen auch im ländlichen Bereich zu verbessern. Bis jetzt wurden dafür kaum Lösungen gefunden. Künftige, zu finanzierende, Ideen dürfen keinesfalls zu Lasten der Auszubildenden gehen. Betriebe unterstützen immer öfter die Jugendlichen – durch Fahrgemeinschaften mit der Belegschaft, durch das Sponsoring der Fahrerlaubnis oder entsprechende Arbeitszeitmodelle.

Stichwort Entgegenkommen: Wie versuchen Betriebe an Azubis zu kommen?

Sie sind zunehmend bereit, den Bewerbern einiges mehr zu bieten, als noch vor Jahren. So werden anteilig die Kosten für die Schulbücher erstattet oder Zuschüsse zu den Fahrkosten zur Berufsschule gezahlt. Rund 70 Prozent der Ausbildungsbetriebe zahlen die Vergütung nach den tariflichen Empfehlungen und Sätzen in voller Höhe, obwohl die Möglichkeit besteht, bis zu 20 Prozent von den Tarifen abzuweichen, sofern es keinen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag für das Gewerk gibt. Das war bisher nicht immer üblich. Im Weiteren ist auffallend, dass Betriebe bereit sind, die Lehrlinge während der Ausbildung für einen Lehrlingsaustausch ins Ausland freizustellen. Gute Chancen bei der Bewerberauswahl haben die Unternehmen auch, wenn sie bereits bei Vertragsbeginn eine anschließende Beschäftigung im Betrieb anbieten. Das Extra kann entscheidend sein. Ich denke, dass Jugendliche darauf achten, welche Konditionen der Betrieb zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen bietet. Das spricht sich unter Schulabgängern über die Jahre rum.

Ist es hilfreich, sich direkt beim Meister oder bei der Meisterin zu bewerben?

Der persönliche, direkte Weg in die Werkstatt ist die halbe Miete. Das Gespräch suchen, Praktikum und Schnuppertage vereinbaren – da lernen sich beide Seiten schnell kennen und einzuschätzen. Das ist die Chance für junge Leute, die nicht so tolle Noten haben. Sie können sich von ihren starken Seiten zeigen. Das erkennen die erfahrenen Meister und Ausbilder sofort. Was nicht geht: Die Eltern fragen bzw. erkundigen sich für ihr Kind.

Was unternimmt die Handwerkskammer, um junge Leute bei der Suche nach Lehrstellen zu unterstützen?

Wir können helfen, denn wir haben Kontakte und wissen, welcher Betrieb gut ausbildet und ein zuverlässiger Partner in der Ausbildung ist. Und wir vermitteln Praktika, die wir absolut empfehlen, weil sie der optimalste Weg für Schüler und Betrieb sind, sich zu finden. In der Berufsorientierung an Schulen haben wir erreicht, dass es die Werkstatttage im Betrieb prinzipiell geben wird. Auch das Altbewährte ist gut: Persönliche Kontakte zu den Schülern in den Schulen und auf Messen. In die Arbeit mit den Eltern werden wir unbedingt mehr investieren müssen. Leider kommen wir an diese schwer heran. Zudem beraten wir unsere Betriebe z. B. zum Ausbildungsmarketing.

Mehr als die Hälfte der rund 19.000 Schulabgänger in diesem Sommer wird sich laut Prognose des Landes wohl für eine berufliche Ausbildung entscheiden. Was tun das ostbrandenburgische Handwerk und die Kammer, um das Potenzial  in der Region für sich zu gewinnen?

In Ostbrandenburg haben wir stabil 5.000 Schulabgänger, von denen rund 1.500 zum Studium gehen. Von den anderen 3.500 beginnen zwischen 1.300 bis 1.500 eine Ausbildung in Industriebetrieben und im Handel oder in Büros und rund 800 im Handwerk. Es sind also noch 1.500 Schulabgänger, die wir auf die Chancen im Handwerk – auch mit dem dualen Studium für Abiturienten – aufmerksam machen wollen. Ohne aktive Betriebe geht das allerdings nicht. Nur wenn diese Lehrstellen anbieten, Konditionen transparent machen, Karrieren klar kommunizieren, hat das Handwerk gegenüber Bundeswehr, Polizei und öffentlichem Dienst gute Chancen.

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© hwk-ff.de / Leif Kuhnert

Jörg Wiesniewski

Ausbildungsberater - Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335 5619 - 146
Telefax: 0335 56577 - 313

joerg.wiesniewski@hwk-ff.de

Michaela Schmidt

Abteilungsleiterin

Telefon: 0335 5619 - 150
Telefax: 0335 56577 - 339

michaela.schmidt@hwk-ff.de

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